Bei der Feuerwehr in Reichenkirchen startete am 10.09.2024 die Modulare Truppmann Ausbildung (MTA) für die acht Teilnehmer aus Reichenkirchen und eine Teilnehmerin aus Maria Thalheim.
Die modulare Truppmann Ausbildung ist ein flexibles Ausbildungssystem für Feuerwehrangehörige, das in Bayern eingeführt wurde. Es besteht aus verschiedenen Basismodulen, die die Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst in der Theorie und Praxis vermitteln und ist speziell darauf ausgelegt, den Anforderungen der Feuerwehrmitglieder gerecht zu werden. Die Ausbildungsdauer beträgt insgesamt 68 Stunden und findet auf Landkreisebene statt. Nach Abschluss des ersten Basismoduls sind die Teilnehmer berechtigt, am Einsatzdienst teilzunehmen. Für Jugendfeuerwehr- und Feuerwehrmitglieder bietet diese Ausbildung eine hervorragende Möglichkeit, sich auf zukünftige Aufgaben und Verantwortungen vorzubereiten.
Es wurde in intensive vier Wochen jeden Dienstag und Donnerstagabends sowie am Samstag unterrichtet und praktisch geübt.
Am Samstag den 05.10.2024 wurde mit Marcell Garcia (Kreisbrandmeister 4/2), Tobias Lüttich (1. Kdt. Reichenkirchen), Günter Jungwirth (2 Kdt. Reichenkirchen und Jugendwart), Harri Eberl (1. Kdt. Maria Thalheim), Sven Beinlich (2. Vorstand Reichenkirchen und 2. Jugendwart), Greimel Alexander (Ausbilder) und Lechner Dominik (Ausbilder) die Prüfungen abgehalten, anschließend erfolgte die Übergabe der Zeugnisse und ein gemeinsames Gruppenfoto mit unserem zweiten Bürgermeister der Gemeinde Fraunberg Hans Rasthofer der auch anerkennende und wertschätzende Worte für die Teilnehmer/in und zu den Ausbildern entrichtete
Hinten links: Lechner Dominik, Eberl Harri, Beinlich Sven, Maier Bastian (Reichenkirchen), Folger Fabian (Reichenkirchen), Hintermaier Thomas (Reichenkirchen),
Schraufstetter Jonas
(Reichenkirchen), Lüttich Tobias, Garcia Marcell, Greimel Alexander, Jungwirth Günter, Rasthofer Hans.
Vorne links: Gruber Ferdinand (Reichenkirchen), Huber Alexander (Reichenkirchen), Grün Maria (Maria Thalheim) Gruber Valentin (Reichenkirchen), Bichlmaier Stefan (Reichenkirchen).
Im Rahmen einer Jugendübung brachten wir unseren Jüngsten das Verhalten bei einem Einsatz unter Atemschutz näher. Jeder durfte einmal in die Rolle eines Atemschutzgeräteträgers schlüpfen und "Trockenübungen" in voller Montur absolvieren.
In einem ungewöhnlichen Gemeinschaftsprojekt unterstützt die Freiwillige Feuerwehr Reichenkirchen die Konzernsicherheit (KS) am Flughafen München. Damit bei einem Unfall mit mehr als 30 Verletzten jeder Handgriff sitzt, üben die Mitglieder regelmäßig den Aufbau von Lazarettzelten.
Zu Beginn der Übung am Abend des 11. März teilt Tobias Lüttich, zweiter Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Reichenkirchen und am Flughafen München in der Konzernbeschaffung (FBBK) beschäftigt, in der Halle der Rampengerätestation 2 (RGS2) drei "Trupps" ein. Ein Team ist dafür zuständig, die Zelte aufzubauen, eines sorgt für eine funktionsfähige Stromversorgung und Beleuchtung. Das dritte platziert die medizinische Ausrüstung. "Auf geht’s!", ruft Lüttich. Dann machen sich die Männer und zwei Frauen der freiwilligen Feuerwehr Reichenkirchen über einen Container, einen "AB-MANV," her. Das Kürzel steht für "Abrollbehälter Massenanfall von Verletzten und Erkrankten". Bei einem Unfall, bei dem 30 bis 50 Verletzungsopfer zu erwarten sind, ist es wichtig, dass die Anordnung so schnell wie möglich steht. "Der vollständige Aufbau besteht aus insgesamt vier Zelten", erklärt Lüttich. Vorne steht das Sichtungszelt. Dahinter, in einer Reihe, drei weitere Zelte, in der die Verletzten je nach Schwere ihrer Blessuren im Ernstfall eingruppiert werden. "Heute bauen wir zwei Zelte auf", so Lüttich. "Hier in der Halle haben wir wenig Platz. Würde die Übung im Freien stattfinden, würde wir das komplette Set aufstellen", ergänzt Rudolf Pfeil (KSFOS), der gleichzeitig erster Kommandant bei den Freiwilligen und Zugführer bei der Werkfeuerwehr ist.
Üben für einen geordneten Ablauf im Krisenfall
Einmal im Jahr trifft sich die Freiwillige Feuerwehr Reichenkirchen mit der Flughafenfeuerwehr zur sogenannten "Trockenübung". Sollten sich beim Zusammenspiel Wissenslücken zeigen, sind auch mehr Termine möglich. "Das ist nötig, um Routine zu bekommen und weil regelmäßig neue Freiwillige zur Truppe stoßen", sagt Pfeil. "Bei der Übung handelt es sich keineswegs um einen Stresstest. Vielmehr geht es heute um einen geordneten Ablauf."
Ruhig und fokussiert verfolgen die Freiwilligen ihre Aufgaben. Die hüfthohen Liegen ins vordere Sichtungszelt, das medizinische Equipment in das Behandlungszelt für Schwerstverletzte. Dazu Lampen und Heizungen. Hinter den Zelten, wo im Unglücksfall Notarztfahrzeuge an- und abfahren, mehrere Warndreiecke. Unter realen Bedingungen dauert es zehn Minuten, bis sich ein Quader von je 1,2 Metern Kantenlänge in ein Lazarettzelt verwandelt. Pro Stunde lassen sich darin bis zu 50 Menschen versorgen. "Normalerweise benötigen wir 30 Minuten, bis alles steht", sagt Lüttich. Heute dürfen sich die Feuerwehrleute mehr Zeit lassen.
Enge Verflechtungen zwischen dem Flughafen und den Feuerwehren der Region
Die Freiwillige Feuerwehr Reichenkirchen und den Flughafen München verbindet seit mehreren Jahren eine enge Partnerschaft. Die Freiwilligen haben Zugang zu Gelände, Vorfeld und Rampengerätestation (RGS). Wenn ein Unglück geschieht, sind sie zur Stelle und unterstützen das Flughafen-Sicherheitsteam. Umgekehrt ist der Flughafen Sponsoringpartner der Reichenkirchener. "2018 haben wir dem Verein, der die Feuerwehr trägt, einen Defillibrator gespendet. Dieses Jahr werden wir neue Helme beisteuern", erklärt Petra Rittler vom Regionalbüro (V-R). Die Feuerwehr zu unterstützen, gehöre zum sozialen Engagement des Flughafens. Ohnehin gebe es enge Verflechtungen, weil unter den Angestellten des Flughafens neben Tobias Lüttich und Rudolf Pfeil viele weitere Freiwillige Feuerwehrleute seien.
Um Punkt 19:35 Uhr, rund eine dreiviertel Stunde nach Beginn der Übung, ruft Lüttich die Trupps im Inneren des Sichtungszelts zusammen. Endlich dürfen die Kollegen ihre Helme abnehmen. Gemeinsam prüfen Sie, ob sich alles am rechten Platz befindet. Dann gehen sie den Inhalt der Sichtungstaschen durch: Schreibmaterial, nach Farben sortierte Verletztenanhängekarten, zwei Sorten Absperrleinen, Verbandmaterial, Guedel-Tuben zum Freihalten der Atemwege. Alles da. "Macht es truppweise", gibt Tobias Lüttich den Freiwilligen einen letzten Tipp. "Teilt euch schon im Einsatzwagen ein und wählt euren Truppführer." Dann geht es ans Aufträumen. Die Männer und Frauen verstauen das Material in im Container vorgesehenen Fächern und lassen die Luft aus den Zelten. Sie verschwinden so unversehrt, wie sie zwei Stunden zuvor ausgepackt wurden. Noch nie waren sie im Einsatz bei einem Ernstfall. Hoffentlich ändert sich das nicht.
Quelle: Intranet der Flughafen München GmbH, Copyright Flughafen München GmbH
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Die FF Reichenkirchen ist nun in Besitz eines automatisierten, externen Defibrillators. Möglich machte dies die Flughafen München GmbH, die den größten Teil der Anschaffungskosten übernommen hat. Der Rest wurde von der Wehr selbst finanziert.
Der sogenannte "plötzliche Herztod" stellt die häufigste Todesursache in Deutschland dar. Jährlich sterben weit über 100.000 Menschen an einem plötzlichen Versagen der Herzfunktion. Mit jeder Minute, die bis zum Einsetzen lebensrettender Maßnahmen vergeht, vergrößert sich zum einen die Gefahr schwerer Folgeschäden und zum anderen nimmt die Überlebenschance um bis zu 10 Prozent ab. Mit dem neu in Dienst gestellten „LifePak CR2 Defibrillator“ der Fa. Physio-Control ist die Feuerwehr Reichenkirchen nun bestens ausgerüstet, um im Ernstfall schnell und effektiv helfen zu können. Die lebensrettende Technik wird permanent auf dem erstausrückenden Fahrzeug der Feuerwehr mitgeführt.
Peter Diebels vom Feuerwehr Service Zentrum in Erding überbrachte den AED und gab den Anwesenden eine Geräteeinweisung. Um alle Einsatzkräften die Funktionsweise näher zu bringen, finden noch weitere Schulungen statt.
Am 13.10.2018 nahm eine fünfköpfige Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Reichenkirchen an einer Fortbildung der Kreisbrandinspektion Erding in Hohenpolding teil. Thema waren „THL Grundlagen für Feuerwehren ohne Rettungssatz“. In einem sehr kurzweiligen theoretischen Teil am Vormittag in dem u. a. Einsatzgrundsätze aber auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst vermittelt wurden, schloss sich nach dem Mittagessen der praktische Teil an.
Hier wurde sehr realitätsnah das Glasmanagement sowie die Schaffung von Zugängen in den Fahrgastraum vermittelt. Anschließend konnten wir das Stabilisieren eines verunfallten PKW üben. Alle Teilnehmer waren von dem Lehrgang und den vermittelten Inhalten begeistert.
Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Reichenkirchen waren: Ramona Windt, Sven Beinlich, Günther Jungwirth, Tobias Lüttich und Michael Weber.
Vielen Dank an die ausrichtende Freiwilligen Feuerwehr Hohenpolding, die Kreisbrandinspektion und alle beteiligten Ausbilder für diesen sehr lehrreichen Tag.
Reichenkirchen - Fünf Einsatzszenarien binnen 24 Stunden: Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Reichenkirchen mussten im Rahmen einer großangelegten Übung Teamarbeit und fachmännisches Know-how unter Beweis stellen. Jugendwart Günter Jungwirth organisierte gemeinsam mit Stellvertreter Sven Beinlich und dem gesamten Ausbilderteam die praxisorientierte Schulung, die von 25. bis 26. August 2018 an diversen Orten stattgefunden hat. Dabei standen den sieben Teilnehmern rund fünf Betreuer mit hilfreichen Tipps zur Seite.
Gegen neun Uhr morgens wurden die 14- bis 16-jährigen Ehrenamtlichen zu ihrem ersten inszenierten Einsatz nach Grucking gerufen. Eine bewusstlose Person musste aufgrund eines Hitzekollaps medizinisch versorgt werden. Das Absetzen des Notrufs wurde dabei als Teil der Jugendflamme-Prüfung gewertet, die alle Jugendlichen im Laufe des Tages erfolgreich absolvierten.
Neben dem Notruf zählten das Legen von drei Knoten beziehungsweise Stichen und das Setzen von Verteiler, Strahlrohr und Standrohr an einem Unterflurhydranten zu den Pflichtbestandteilen des Leistungstests. Im Anschluss überreichten Bürgermeister Hans Wiesmaier und Vorstand Andreas Mayr den Teilnehmern stolz ihre Abzeichen.
Das Löschen eines in Brand gesetzten Mülleimers in Tittenkofen gehörte ebenso zu den simulierten Situationen wie die Crashrettung einer verunglückten Fahrerin (Anna Kordick), die nach einem Verkehrsunfall in der Nähe von Langengeisling aus ihrem Fahrzeug geborgen und versorgt werden musste. Der letzte Alarm führte die Jugendlichen und ihre Ausbilder zum Recyclinghof in Reichenkirchen, wo sie aufgrund eines brennenden Papiercontainers eine Löschwasserversorgung aufgebaut und die notwendige Beleuchtung errichtet haben.
Außerdem rückten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wartenberg mit ihrer Drehleiter an, um den jungen Einsatzkräften deren Handhabung und die technischen Details zu erklären. Anschließend testeten sie das Gefährt in der Praxis.
Nach dem gemeinsamen Kochen widmeten sich die Heranwachsenden den theoretischen Themen, darunter das korrekte Anlegen eines Stifneck und diversen Fakten über die Reichenkirchener Wehr.
24 Stunden und eine Übernachtung im Feuerwehrgerätehaus später, erklärten die Ausbilder die Übung für beendet. Die regulären Jugendübungen finden zweimal im Monat statt, um die Nachwuchsgruppe auf die Truppmann-Ausbildung und den aktiven Dienst bestmöglich vorzubereiten.
Alle Teilnehmer können stolz auf ihre erbrachte Leistung sein!
Julia Pfeil
Gut gelaunt und wissbegierig waren die Schüler der Klasse 3a aus Reichenkirchen, als sie zusammen mit ihrer Lehrerin Fr. Haertlmayr zu Besuch ins Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Reichenkirchen kamen! Kommandant Rudi Pfeil und Bernhard Schraufstetter stellten die Freiwillige Feuerwehr Reichenkirchen vor, es wurde die moderne Schutzkleidung eines Feuerwehrmannes bis hin zur Atemschutzausrüstung vorgeführt. Im Vergleich dazu wurde auch eine noch sehr primitive Feuerwehrausrüstung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts gezeigt! Dass die Schüler gut im Unterrichtsfach Heimat und Sachkunde aufgepasst hatten, als sie das Thema Feuerwehr durchgenommen haben zeigte sich, da sie bei Fragen zur Ausrüstung und zu Aufgaben der Feuerwehr stets eine Antwort parat hatten! Natürlich wurde auch das Löschfahrzeug mitsamt Beladung unter die Lupe genommen. Die Schüler zeigten sich sehr interessiert und stellten viele Fragen. Eine Schülerin wollte wissen, ab welchem Alter man denn der Jugendfeuerwehr beitreten darf! Verblüfft waren die Kinder auch über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Wärmebildkamera! Was wäre ein Besuch bei der Feuerwehr, ohne nicht auch mal mit dem Schlauch gespritzt zu haben, auf das lauthals von allen gerufene Kommando „Wasser Marsch“ durfte jeder der wollte noch in Position gebrachte Hütchen umspritzen! Schließlich ließ sich auch Klassenlehrerin Fr. Haertlmayr nicht lumpen und zeigte den begeisterten Kindern, dass sie durchaus sehr gut mit dem Strahlrohr umgehen konnte. Auf vielfachen Wunsch wurden die Kinder dann noch mit dem Feuerwehrauto zur Schule zurückgebracht, natürlich musste dann auch noch kurz das Martinshorn ertönen, um den anderen Schulkammeraden zu zeigen, dass sie nun wieder in der Schule angekommen war!
Reichenkirchner Wehr in Theorie und Praxis fit
20. April 2018
Erneut stellte die Freiwillige Feuerwehr Reichenkirchen ihr Können unter Beweis. Eine Gruppe legte am Freitag, den 20. April 2018 die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ in den Stufen 1 bis 3 erfolgreich ab. Nach einer anstrengenden Übungswoche, die von KBM Franz Ganslmeier, 1. Kommandant Rudi Pfeil und Stv. Kommandant Tobias Lüttich geleitet wurde konnten sie die Schiedsrichter der Kreisbrandinspektion Erding von ihrem hohen Ausbildungsstand überzeugen. Die Schiedsrichter überreichten den stolzen Prüflingen dafür die Leistungsabzeichen mit der Bitte den Leistungsstand weiterhin hoch zu halten.
1. Bürgermeister Hans Wiesmaier gratulierte und zeigte sich erfreut über die Aktivitäten und dem hohen Ausbildungsstand seiner Wehr. Zum Dank lud er zu einer Brotzeit ein.
Von links: Schiedsrichter KBM Ganslmeier, Natalie Kienmüller-Stadler, Georg Voglmayr. 2. Kommandant Tobias Lüttich (Stufe 2), Sven Beinlich (Stufe 2), Phillipp Hoffmann (Stufe 1), Ramona Schäffler (Stufe 3), Adrian Schmidt (Stufe 2), Robert Greimel (Stufe 1), Manuel Schmidt (Stufe 3), Kommandant Rudi Pfeil, Andreas Mayr (Stufe 2), 1. Bürgermeister Hans Wiesmaier und Stephan Fenk (Stufe 2).
Text: Rudi Pfeil Foto: Florian Wind
Die Gemeindeverwaltung Fraunberg hat für die Ortsfeuerwehren ein neues Verwaltungsprogramm beschafft: „MP Feuer“.
Bei einer Schulung am 03.02.2018 in Reichenkirchen, der Verantwortliche der Feuerwehren Reichenkirchen und Maria Thalheim beisaßen, gewannen wir einen ersten Eindruck von Ausmaß und Umfangreichtum der Software.
Referent Christian Weißpfennig von der IT-Firma „Hess & Weißpfennig“, welche auch Vertriebspartner von MP-Feuer ist, erklärte alle Inhalte genau und detailreich.
Das Gesamtkonzept einer papierlosen Komplettverwaltung einer Feuerwehr ist zwar anfänglich mit jeder Menge Datenarbeit verbunden, überzeugt aber auf ganzer Länge.
"Unklare Rauchentwicklung in einer Scheune, mehrere Personen vermisst“
So hieß die Alarmmeldung auf die die Feuerwehren Reichenkirchen, Fraunberg und Maria Thalheim ausrückten. Gott sei Dank handelte es sich nur um eine Gemeinschaftsübung der drei Gemeindefeuerwehren, die von der FF Reichenkirchen organisiert wurde.
Folgende Lage fand die ersteintreffende Feuerwehr Reichenkirchen vor:
Aus der Halle drang dichter Rauch, das Feuer hatte bereits den Dachstuhl erfasst, ursächlich dafür waren Schweißarbeiten. Drei Personen hatten sich bei Löschversuchen Verbrennungen zugezogen, zwei weitere Personen befanden sich noch in der Halle.
Von den drei Wehren waren 60 Mann angerückt um die Verletzten zu versorgen, die Menschenrettung und Brandbekämpfung durchzuführen, und die Wasserversorgung aufzubauen.
Übungsleiter und Stv. Kdt. Tobias Lüttich war beeindruckt vom Ablauf der Übung, vor allem aber, dass von den 60 Feuerwehrmännern 18 Atemschutzgeräteträger dabei waren.
Einsatzleiter und Kommandant Rudolf Pfeil zeigte sich zufrieden mit der Leistung der Wehren: „Die Zusammenarbeit der Feuerwehren und die Abschnittsbildung hat sehr gut funktioniert“.
Kreisbrandmeister Franz Ganslmeier hatte als Übungsbeobachter den geprobten Einsatz noch einmal Revue passieren lassen. Der zweite Bürgermeister Hans Rasthofer, selbst Feuerwehrmann, zeigte sich erfreut über die große Teilnahme und die saubere Arbeit, die hier geleistet wurde. Zum Dank lud er die Wehren ins Feuerwehrhaus Reichenkirchen zu einer kleinen Brotzeit ein.
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